Die wilden liberalen 68er, ja, was ist aus ihnen geworden?
Tanzen sie heute immer noch nackt auf Openair-Konzerten?
Oder treffen sie sich gelegentlich, um die nächste Revolte gegen das System zu planen?
Man glaubt es kaum, aber viele 68er, die früher geschworen haben, nie spießig zu werden, sind heute in Zehlendorfer Villenvierteln mit akribisch abgezirkelten Vorgärten anzutreffen. Kleingeistigkeit, Unflexibilität, Rechthaberei und die Überzeugung von der Richtigkeit seines Denkens und seiner Werte beschreiben den Inbegriff des Spießers für einen 68er, der gegen den Mief der Zeit ankämpfte. Was ist nur aus den „Children of the Revolution“ geworden, die auf Konventionen und Traditionen pfiffen, sich für freie Sexualität und die Veränderung der Geschlechterrollen einsetzten und ihrer Wut über die klassisch gutbürgerlichen Werte freien Lauf ließen?
Die Antwort ist klar! Denn die meisten 68er haben ihre Ideale verraten.
Waren sie doch einst gegen die Sprengung der gutbürgerlichen Familien, ist bei jenen heute das traute Familienglück nicht mehr wegzudenken. Die krassen Nichtspießer von gestern sind die besseren Spießer von heute. Sich einst für „Multikulti“ einsetzend, schicken die alten 68er ihre Kinder lieber auf Eliteschulen, wo noch „klassische“ Werte vermittelt werden. Natürlich fernab vom Kreuzberger Milieu versteht sich, da dort der Ausländeranteil eh viel zu hoch ist, denn damit sollen die eigenen Kinder nichts zu tun haben. Schließlich muss man sich ja der Diktatur des Kapitals hingeben und dem gerade 18jährigen Sohn einen neuen BMW kaufen, damit der Schulweg nicht zu lang ist . Geparkt wird das Auto in Papis Tiefgarage, so dass der schönen Investition auch ja nichts passiert.
Naja, im feinen Zehlendorf weiß sich ja ohnehin jeder zu benehmen, da passen die 68er schon auf.
Neulich im Geschichtsunterricht: Herr Bauer fragte:"Warum bekommt Europa eine schwere Lungenentzündung wenn Amerika niest?". Die Antwort der Schüler scheint ihn nicht befriedigt zu haben, denn bald darauf wunderte er sich: "Von Intelligenz habt ihr aber schon mal was gehört, ja?".
Auch Frau Schneider wagt in Biologie wunderliche Experimente: "Ich bin jetzt mal ein Wildschwein...".
Frau Beckert klärt dagegen verwirrte Schüler beim Casablanca gucken im Deutschunterricht auf:"Der Film ist nicht kaputt, der ist schwarz-weiß!". Ach soo...
Herr Stohmann ist auch ein schlimmer Finger, neulich konstatierte Herr Knop:"Herr Stohmann ist schon ein Charmeur.".
Das Zeugnis schnell abgeholt und ab in die Weihnachtsferien! Um euch die letzten Schultage zu versüßen, haben wir wieder eine besonders spannende PonK! herausgebracht. Chris Böhm war in der Schule? Warum er da war und was er zu berichten hatte, könnt ihr bei uns lesen. Oder braucht ihr noch ein paar Geschenke- und Partytipps für Weihnachten- und Silvester? Auch dafür haben wir gesorgt. Lest wie ein Schüler es wagt seine kritische Meinung über Union zu äußern; wir hoffen, dass er sein Abitur dennoch antreten darf. Und um euch in richtig schöne Weihnachtsstimmung zu versetzen, haben wir noch ein paar stimmungsvolle Gedichte beigefügt. Wir hoffen, ihr habt viel Spaß bei der Weihnachts-PonK!, ein gutes Zeugnis und schöne Ferien!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht euch die PonK!-Redaktion
haha jetzt weiß ich, warum paula rechts ist!! weil sie aufs töpfhchen ging, aaaah! (wasn schwachsinn) gut und kritisch- so gehört sichs auch
"Man kann nicht alles damit begründen, dass es die DDR gab.“
Im Schatten der Ruinen des ehemaligen Palastes der Republik und gegenüber des Berliner Doms findet man das DDR Museum am Ufer der Spree. An der Kasse vorbei steigt man in einen kleinen eher engen Raum, bepackt mit Allerlei zum Anfassen, hinab. Ohne bestimmte Reihenfolge gibt es 17 verschiedene Themenbereiche zu erkunden, unter anderem Aspekte wie Grenze, Verkehr, Einkauf, Wohnen, Jugend, Mode, Urlaub. 17 Stationen über das Leben des ehemaligen DDR-Bürgers. Aufziehbare Schubladen und Schaufenster eröffnen ein interaktives Kennen lernen im Ausstellungsraum, der einen verkleinerten Plattenbau darstellt. In der Kindergartenschublade findet man beispielsweise Spielzeugholzklötze, mit denen auch noch einige von uns gespielt haben, in der Mode-Abteilung sah man den ein (war vorher nicht da) oder anderen Kleiderschnitt oder das ein oder andere Stoffmuster, welche heute bei h&m auf der Stange hängen, wieder. Besonders viele „Das hatten wir auch, weißt du noch, Heinz?!“- Ausrufe konnte man in der nachgestellten Plattenbauwohnung aus Küche, Wohnzimmer und Bad bestehend, vernehmen. Einige Besucher fläzten sich auf dem Sofa und guckten Ostfernsehen, einem bekannte Bücher wurden aus den Regalen gefischt und in der Küche gab es viel Geklapper, wenn das Zwiebelmustergeschirr aus den Schränken genommen wurde. Trotz der etwas unangenehmen Enge und dem dadurch häufig entstehenden Körperkontakt mit anderen, sowie das Fast-Finger-Einklemmen in einer Schublade, wenn andere Besucher diese schließen wollten und nicht gemerkt hatten, dass da jemand noch seine Finger im Spiel- nein, in der Schublade hatte, trotz dem ein eigentlich schönen Besuch, der, wenn es noch mehr zum Anfassen und Anschauen gegeben hätte -und in der DDR hatte es sicher viel mehr als dort zum Anfassen gegeben- noch schöner gewesen wäre. Hätte man denn die kleinen Schildchen mit ihren „Infos“ neben den Schubladen nicht gelesen. Zu jedem Thema gab es Infotafeln, welche die Bereiche kurz erläuterten. Im Bereich „Sexualität“ zum Beispiel wurde erklärt, wie toll und schön damals in der DDR aufgeklärt wurde, die Frauen wussten wie das mit der Verhütung geht und die Pille wurde verstärkt eingenommen. Alles schön und gut, am Ende des Infotextes dann aber der bittere Beigeschmack: Dadurch, dass die Pille von vielen Frauen genommen wurde, hätte sich so angeblich Aids weiter ausgebreitet. Oder: Im Kindergarten gingen die Kinder gemeinsam auf’s Töpfchen, was eine rechtsradikale Gewaltbereitschaft hier im Osten verstärkte. Dies ist eine tatsächliche Theorie des Kriminologen Christian Pfeiffer, der einen Zusammenhang zwischen der Erziehung in den Kindergärten der DDR und des angeblich erhöhten Rechtsradikalismus herstellte und dafür auch sehr oft kritisiert wurde. Hört man solche Kommentare fühlt man sich leicht an die Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen erinnert, wo einfach Röntgengeräte, die zum Beispiel an Flughäfen zum Durchleuchten der Koffer genutzt werden, als Tötungsmaschinen etlicher Gefängnisinsassen benannt werden. Die DDR als Brennpunkt vieler Diskussionen ist keine Seltenheit und das Leben der Bürger in einem Museum darzustellen ist sicher eine sehr schwere Aufgabe, jedoch kann man Fehler, die nun mal (vorher man) jeder Staat, Politiker oder Mensch hat, nicht als Vorwand nutzen, um denjenigen „herunterzuputzen“. Man muss sich ebenso mit den positiven Dingen konfrontieren und diese auch so positiv herausheben wie sie sind. Man darf diese nicht verschleiern oder gar weglassen, da ein Museum ja immerhin eine Bildungseinrichtung ist, die sammelt, bewahrt, forscht und vermittelt und einem nicht schon im Vorhinein eine höchst fragliche Meinung aufdrängen möchte
Das Zeugnis schnell abgeholt und ab in die Weihnachtsferien! Um euch die letzten Schultage zu versüßen, haben wir wieder eine besonders spannende PonK! herausgebracht. Christian Böhm war in der Schule? Warum er da war und was er zu berichten hatte, könnt ihr bei uns lesen. Oder braucht ihr noch ein paar Geschenke- und Partytipps für Weihnachten- und Silvester? Auch dafür haben wir gesorgt. Lest wie ein Schüler es wagt seine kritische Meinung über Union zu äußern; wir hoffen, dass er sein Abitur dennoch antreten darf. Und um euch in richtig schöne Weihnachtsstimmung zu versetzen, haben wir noch ein paar stimmungsvolle Gedichte beigefügt. Wir hoffen, ihr habt viel Spaß bei der Weihnachts-PonK!, ein gutes Zeugnis und schöne Ferien!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht euch die PonK!-Redaktion
Die Redakteure der PonK!-Schülerzeitung wollen noch einmal allen Lehrern und Schülern danken, die uns unterstützen und immer gern die Zeitung kaufen. Diese Zeitung ist für uns eine Menge Arbeit und es ist schön zu sehen, dass manche das zu würdigen wissen. Ein besonderes Danke geht an Frau Scheiding, welche uns hilft, wo es geht und auch am Standort Lückstraße unsere PonK! verkauft. Und auch das Hausmeister-Team gilt es zu ehren, da sie immer nett und freundlich sind und uns schon öfter beigestanden haben!
Letzter Aufruf
Da die Schülerzeitungsredaktion zu 90% aus Schülern des 13. Jahrgangs besteht, ist die Zukunft der Zeitung gefährdet! Der Hauptteil der Redakteure geht nun ins Abitursemester über und hat dann kaum oder keine Zeit mehr für die journalistische Arbeit bei der PonK!. Damit nicht die lange gehegte und wichtige Tradition einer eigenen Schülerzeitung, von Schülern und für Schülern, ausstirbt, seid ihr nun gefragt! Wir stehen euch jederzeit offen gegenüber und freuen uns über tatkräftige Unterstützung. Schreibt spannende Artikel, recherchiert über die neuesten Ereignisse in der Schule oder sagt einfach mal eure Meinung. Oder wollt ihr lieber fotografieren, layouten oder eigene Gedichte und Bilder veröffentlichen? Dafür sind wir und die Schülerzeitung da, sie soll nämlich ein Forum für ALLE Schüler und Schülerinnen sein. Ihr seid alle herzlich eingeladen und, wer weiß, vielleicht finden wir würdige Nachfolger für die Chefredaktion im nächsten Schuljahr!
Sprecht uns einfach an (vom Redaktionsfoto wisst ihr ja, wie wir aussehen) oder kommt am Montag in der 2. Hofpause in die zweite Etage im B-Gebäude. Auch Frau Scheidung hat immer ein offenes Ohr für euch und hilft euch in Schülerzeitungs-Fragen weiter.
schreibt man mal groß oder klein???
ich dachte dis sind immer 2 hausmeistermänner.. hmm mysteriös
Die Redakteure der PonK!-Schülerzeitung wollen noch einmal allen Lehrern und Schülern danken, die uns unterstützen und immer gern die Zeitung kaufen. Diese Zeitung ist für uns eine Menge Arbeit und es ist schön zu sehen, dass manche das zu würdigen wissen. Ein besonderes Danke geht an Frau Scheiding, welche uns hilft, wo es geht und auch am Standort Lückstraße unsere PonK! verkauft. Und auch die beiden Hausmeister gilt es zu ehren, da sie immer nett und freundlich sind und uns schon öfter beigestanden haben!
Letzter Aufruf
Da die Schülerzeitungsredaktion zu 90% aus Schülern des 13. Jahrgangs besteht, ist die Zukunft der Zeitung gefährdet! Der Hauptteil der Redakteure geht nun ins Abitursemester über und hat dann kaum oder keine Zeit mehr für die journalistische Arbeit bei der PonK!. Damit nicht die lange gehegte und wichtige Tradition einer eigenen Schülerzeitung, von Schülern und für Schülern, ausstirbt, seid ihr nun gefragt! Wir stehen euch jederzeit offen gegenüber und freuen uns über tatkräftige Unterstützung. Schreibt spannende Artikel, recherchiert über die neuesten Ereignisse in der Schule oder sagt einfach Mal eure Meinung. Oder wollt ihr lieber fotografieren, layouten oder eigene Gedichte und Bilder veröffentlichen? Dafür sind wir und die Schülerzeitung da, sie soll nämlich ein Forum für ALLE Schüler und Schülerinnen sein. Ihr seid alle herzlich eingeladen und, wer weiß, vielleicht finden wir würdige Nachfolger für die Chefredaktion im nächsten Schuljahr!
Sprecht uns einfach an (vom Redaktionsfoto wisst ihr ja, wie wir aussehen) oder kommt am Montag in der 2. Hofpause in die zweite Etage im B-Gebäude. Auch Frau Scheidung hat immer ein offenes Ohr für euch und hilft euch in Schülerzeitungs-Fragen weiter.
Markt und Straße steh’n verlassen, still erleuchtet jedes Haus; sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt, tausend Kindlein steh’n und schauen, sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld. Hehres Glänzen, heil’ges Schauern, wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen; aus des Schnees Einsamkeit steigt’s wie wunderbares Singen. - O, du gnadenreiche Zeit!
Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Sehnsucht nach dem Frühling
O wie ist es kalt geworden und so traurig, öd' und leer! Rauhe Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr. Auf die Berge möcht' ich fliegen, möchte sehn ein grünes Tal, möcht' in Gras und Blumen liegen und mich freun am Sonnenstrahl. Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang, möchte freuen mich im Freien an der Vögel süßem Sang. Schöner Frühling, komm doch wieder, lieber Frühling, komm doch bald, bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald!
achos hab ich vergessen zu sgane: wenn jemand von euch noch geschenkideen und partytipss hat, kann er die sofort einfügen.. das ganze sollte ja eher so eon redakteurmassenbrainstorming werden!