Die Fusion Forster/Kant ist auf dem steten Weg, die Lehrer und Schüler pendeln zwischen den beiden Standorten Kant und Forster hin und her. Sicher sind wir uns alle, dass in dem Forstergebäude bald nicht mehr lachende, gestresste und meckernde Stimmen von Jung und Alt ertönen. Mit dem Forsterabschlussfest wurde noch einmal artig auf die Tränendrüse gedrückt, doch schon damals- vor der jetzigen eher überraschend entspannten Mischung von Kant und Forster- gab es Schüler, die sich davon nicht vom Wege abbringen lassen, so zum Beispiel der 13er Kunst-Leistungskurs von Frau Lehmann, welcher deren Unterrichtsraum B005 (Deutsch/Kunst) im Keller im letzten Halbjahr umgestaltet hat, damit die Schüler dort weiterhin in einem angenehmen Klima unterrichtet werden können. Vor der „Verwandlung“ war der Raum dunkel, trist, die weiß-graue Farbe an den Wänden verdreckt- kurz gesagt: Der Raum war kein schöner inspirierender Ort für kreative Köpfe. Doch nun erstrahl der Raum in einem neuen glänzenden Antlitz. Die Wände sind in einem warmen hellen Gelb angestrichen, die Schalldämpfer mit dunkelroter Farbe überzogen, welche teils auch Wände und Pfeiler ziert. Auf der Tafelwand prangert anstelle des alten Picassobildes ein selbstgemaltes Bild von Herrn Rietzel. Der Clou: Die Leinwand stellt ein Fenster dar, d.h. man blickt durch die Wand hindurch in Hr. Rietzels anliegenden Raum und sieht dessen Kehrseite, den mit vielen Pflanzen ausgestatteten Raum und ein paar Schüler, die übrigens teils an die Schöpfer des Bildes erinnern. Rechts von der Tafel kann man auf die Wand gemalert nun eine Frau erkennen, die spontan und lebendig wirkt und somit eine künstlerische Atmosphäre in den Raum trägt. Die Wand gegenüber der Tafelseite schmückt sich mit braun-weißen Bäumen, bunten Kreisen und Schülerarbeiten sind dort sowie im ganzen restlichen Raum natürlich ausgestellt. Einen Akzent setzt der mit Postkarten beklebte Pfeiler, den wirklich jeder sofort bemerkt, wenn er den Raum betritt. Alles in allem ist aus dem Ort ein viel freundlicherer, offener und inspirierender Raum geworden, in dem sich Schüler wohl fühlen können und nicht immer daran erinnert werden, dass die Schule bald schließt und die Schüler dann einen weniger bunten, vielfältigen und grünen Ort ihre Schule nennen.
ein guter artikel.. ein bisschen was buntes ist passend jetzt für die zeit des kommenden herbstes und die kantis lernen dann auch ein bisschen was übers forster. ein kleiner rechtschreibfehler hat sich nur eingeschlichen: "Doch nun erstrahl der Raum in einem neuen glänzenden Antlitz." - ein t fehlt bei erstrahlt... und nur eine frage.. der letzte satz mit bald gehen sie zu einem weniger bunten und vielfältigen ort, meinst du damit das kant? ist ja dann ein bisschen harsch.. was sagen die anderen dazu?
joah, ich mein damit vor allem die umgebung, da wir einen sehr schönen, sicheren, grünen usw. standort mit dem forster besitzen, was man vom kant nicht sagen kann. und die umgebung kann man nicht renovieren (; aber es stimmt, wenn hier die neuen kantis rumwuseln und das lesen, kann das negativ aufgenommen werden. dann der schluss eben so:
"Alles in allem ist aus dem Ort ein viel freundlicherer, offener und inspirierender Raum geworden, in dem sich Schüler, egal ob vom Forster oder Kant, wohl fühlen können."