Seit Januar 2002 wird im Berliner Theater „Berliner Ensemble“ das berühmte Stück „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing aufgeführt und am 15.04.2008 besuchten auch die Deutschkurse des 12. Jahrgangs die Vormittagsvorstellung. Für alle, die das Vergnügen mit Nathan noch nicht hatten J: In dem Drama Lessings von 1779 klärt die Hauptfigur, der Jude Nathan, die Familienverhältnisse seiner adoptierten christlichen Tochter, einem muslimischen Sultan und einem christlichen Tempelherrn auf. Gleichzeitig bringt er diese auch zur Einsicht, dass religiöse Toleranz, Menschlichkeit und das selbstständige Benutzen des Verstandes die wichtigsten Werte im Leben sind. Die von uns besuchte Vorstellung war die 129. Aufführung und ein großer Erfolg, was der Schlussapplaus bewies. Inszeniert wird das Stück von Claus Peymann, es soll gegenwärtig sein, da es einen aktuellen Anlass hat – nämlich den 11. September. In seiner Aufführung des Nathan spricht Peymann die (leider immer noch aktuelle) religiöse Intoleranz an. Eine Besonderheit der Inszenierung ist, dass am Ende „Lessing“ auf der Bühne erscheint und eine einprägsame Schlussrede hält, die eine gute Abrundung der Aufführung ist. Das Stück ist textgetreu, man hält sich an Lessing, aber es ist auf das Wesentliche gekürzt, so dass die Vorstellung nicht zu langatmig wird. Alles in allem ist Peymanns „Nathan der Weise“ eine sehenswerte Vorstellung und nur weiterzuempfehlen. Wobei ich noch sagen sollte, dass man lieber abends ins BE sollte, da manche Schüler, die vormittags von ihren Lehrern hingezerrt werden, das Theater nicht zu würdigen wissen, „kein Bock auf die janze Scheiße“ haben und sich auch dementsprechend verhalten.
Seit Januar 2002 wird im Berliner Theater „Berliner Ensemble“ das berühmte Stück „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing aufgeführt und am 15.04.2008 besuchten auch die Deutschkurse des 12. Jahrgangs die Vormittagsvorstellung. Für alle, die das Vergnügen mit Nathan noch nicht hatten: In dem Drama Lessings von 1779 klärt die Hauptfigur, der Jude Nathan, die Familienverhältnisse seiner adoptierten christlichen Tochter, einem muslimischen Sultan und einem christlichen Tempelherrn auf. Gleichzeitig bringt er diese auch zur Einsicht, dass religiöse Toleranz, Menschlichkeit und das selbstständige Benutzen des Verstandes die wichtigsten Werte im Leben sind. Die von uns besuchte Vorstellung war die 129. Aufführung und ein großer Erfolg, was der Schlussapplaus bewies. Inszeniert wird das Stück von Claus Peymann, es soll gegenwärtig sein, da es einen aktuellen Anlass hat – nämlich den 11. September. In seiner Aufführung des Nathan spricht Peymann die (leider immer noch aktuelle) religiöse Intoleranz an. Eine Besonderheit der Inszenierung ist, dass am Ende „Lessing“ auf der Bühne erscheint und eine einprägsame Schlussrede hält, die eine gute Abrundung der Aufführung ist. Das Stück ist textgetreu, man hält sich an Lessing, aber es ist auf das Wesentliche gekürzt, so dass die Vorstellung nicht zu langatmig wird. Alles in allem ist Peymanns „Nathan der Weise“ eine sehenswerte Vorstellung und nur weiterzuempfehlen. Wobei ich noch sagen sollte, dass man lieber abends ins BE sollte, da manche Schüler, die vormittags von ihren Lehrern hingezerrt werden, das Theater nicht zu würdigen wissen, „kein Bock auf die janze Scheiße“ haben und sich auch dementsprechend verhalten.